Darauf kommt es bei einer MPU wegen zu schnellem Fahren an

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Infos zu MPU wegen zu schnellem Fahren

Die Behörde kann eine MPU wegen zu schnellem Fahren anordnen.

Regelmäßig deutlich schneller zu fahren als erlaubt, kann dich teuer zu stehen kommen. Denn bei einer rasanten Fahrt weit über dem Tempolimit drohen neben einer saftigen Geldstrafe auch ein oder zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Häufen sich die Vorfälle, ist gut möglich, dass die Führerscheinstelle eine MPU anordnet, um deine Eignung für die Teilnahme am Straßenverkehr überprüfen zu lassen.

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Hin und wieder etwas zügiger zu fahren, passiert. Genauso kommt es vor, dass ein Autofahrer mit ein paar Kilometern zu viel auf dem Tacho geblitzt wird. Solange die Geschwindigkeitsüberschreitungen im Rahmen bleiben, ist es mit einer Geldbuße getan.

Doch bei notorischem Rasen ist das anders. Es kann höhere Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote nach sich ziehen. Und wenn zu viele Vorfälle zusammenkommen und das Punktekonto irgendwann voll ist, ordnet die Behörde eine MPU an.

Aber wie läuft eine MPU wegen zu schnellem Fahren ab? Worauf kommt es für ein positives Gutachten an? Das und mehr erfährst du jetzt!

Welche Strafen sind für zu schnelles Fahren vorgesehen?

Wie überhöhte Geschwindigkeit geahndet wird, hängt zum einen davon ab, ob du innerorts oder außerorts unterwegs warst und welches Tempo an der Stelle erlaubt war. Zum anderen spielt eine Rolle, um wie viel du zu schnell gefahren bist. Außerdem kommt zum Tragen, ob du in den vergangenen zwölf Monaten bereits geblitzt wurdest und wenn ja, wie oft und mit welcher Geschwindigkeit.

Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten sind in § 3 StVO (Straßenverkehrsordnung) geregelt. Demnach gilt für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen innerorts die allgemeine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern und außerorts von 100 Stundenkilometern. Auf Autobahnen gibt es kein allgemeines Tempolimit, sondern nur die empfohlene Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern. Besagen die Verkehrsschilder etwas anderes, sind ihre Vorgaben aber maßgeblich.

Fährst du höchstens 20 Stundenkilometer zu schnell, bleibt es bei einem Bußgeld. Bei höheren Geschwindigkeitsüberschreitungen kommen zur Geldstrafe Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot dazu. Gestaffelt sind die Strafmaße bei überhöhter Geschwindigkeit so:

Geschwindigkeits-

überschreitung um

Außerorts

Innerorts

max. 10 km/h

20 €

30 €

11 bis 15 km/h

40 €

50 €

16 bis 20 km/h

60 €

70 €

21 bis 25 km/h

100 €, 1 Punkt

115 €, 1 Punkt

26 bis 30 km/h*

150 €, 1 Punkt

180 €, 1 Punkt

31 bis 40 km/h

200 €, 1 Punkt

260 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot

41 bis 50 km/h

320 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot

400 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot

51 bis 60 km/h

480 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot

560 €, 2 Punkte, 2 Monate Fahrverbot

61 bis 70 km/h

600 €, 2 Punkte, 2 Monate Fahrverbot

700 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot

über 70 km/h

700 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot

800 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot

* Überschreitest du die zulässige Geschwindigkeit innerhalb eines Jahres zweimal um mehr als 26 Stundenkilometer, ist bereits ein einmonatiges Fahrverbot möglich.

Dass die Strafen innerorts höher sind, liegt daran, dass der Gesetzgeber die Gefährdung in geschlossenen Ortschaften als noch größer einstuft als außerorts. Ist aber auch logisch. Rast du durch eine belebte Innenstadt, kannst du schließlich weit mehr andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen als auf einer einsamen Landstraße.

Die Auswirkungen der Punkte im Fahreignungsregister

Bist du um 21 Stundenkilometer zu schnell gefahren, wird ein Punkt in Flensburg eingetragen. Zwei Punkte bekommst du, wenn du innerorts um 31 Stundenkilometer und außerorts um 41 Stundenkilometer zu schnell warst.

Ein oder zwei Punkte im Fahreignungsregister gefährden deinen Führerschein nicht. Problematisch wird es aber, wenn sich immer mehr Punkte ansammeln. Denn das Punktesystem sieht Maßnahmen in drei Stufen vor:

  • Bis zu drei Punkten passiert nichts. Im Bußgeldbescheid steht nur, dass der oder die Punkte eingetragen werden.
  • Bei vier oder fünf Punkten ermahnt dich die Behörde schriftlich und weist dich auf die weiteren Maßnahmen-Stufen hin. Um einen Punkt abzubauen, kannst du freiwillig an einem Fahreignungsseminar teilnehmen. Ein Punkteabbau ist aber nur einmal innerhalb von fünf Jahren möglich.
  • Sechs oder sieben Punkte führen zu einer schriftlichen Verwarnung. Die Behörde teilt dir darin mit, dass deine Fahrerlaubnis mit Erreichen der nächsten Stufe entzogen wird.
  • Acht und mehr Punkte bringen den Entzug der Fahrerlaubnis mit sich. Außerdem musst du dich einer MPU unterziehen, bevor du wieder einen Führerschein bekommst.

Die Punkte werden zwar nach einer gewissen Zeit wieder gelöscht. Aber die Tilgungsfristen sind recht lang:

  • Ein Punkt für eine Ordnungswidrigkeit verjährt nach zweieinhalb Jahren.
  • Zwei Punkte für eine schwere Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat ohne Führerscheinentzug verfallen nach fünf Jahren.
  • Drei Punkte für eine Straftat mit Führerscheinentzug werden nach zehn Jahren gelöscht.

Hinzu kommt, dass die Behörde nicht nur auf die Punkte schaut. Fällst du innerhalb kurzer Zeit mehrfach durch deutlich zu schnelles Fahren auf oder häufen sich verschiedene Verstöße, mangelt es dir offenbar an Einsicht und die Strafen verfehlen ihre erzieherische Wirkung. Die Behörde kann dann durchgreifen und zum Beispiel ein Fahrverbot verhängen. Vermutet sie Beharrlichkeit oder Vorsatz, sind sogar ein Entzug der Fahrerlaubnis und die Anordnung einer MPU möglich.

Der Unterschied zwischen einem Fahrverbot und dem Führerscheinentzug

Du musst zwischen einem Fahrverbot und dem Entzug der Fahrerlaubnis unterscheiden. Beide Maßnahmen bringen es zwar mit sich, dass du deinen Führerschein für eine bestimmte Zeit verlierst. Aber die Rechtslage ist eine andere.

Ein Fahrverbot erstreckt sich meist über einen bis drei Monate. In dieser Zeit darfst du kein Fahrzeug im Straßenverkehr führen. Nach Ablauf des Fahrverbots händigt dir die Behörde deinen Führerschein automatisch wieder aus.

Wird deine Fahrerlaubnis entzogen, verliert sie dadurch ihre Gültigkeit. Gleichzeitig wird eine Sperrfrist von mindestens sechs Monaten verhängt. Erst wenn die Sperrfrist abgelaufen ist, kann dir die Behörde wieder eine Fahrerlaubnis erteilen, die du beantragen musst. Im Rahmen des Antragsverfahrens prüft die Behörde die Voraussetzungen und kann dann zum Beispiel eine Nachschulung anordnen oder MPU-Gutachten fordern, bevor sie deinen Antrag bewilligt.

Wie ist der Ablauf einer MPU wegen zu schnellem Fahren?

Die MPU, im Volksmund auch Idiotentest genannt, ist offiziell eine Begutachtung der Kraftfahreignung. Sie soll deine Eignung für die Teilnahme am Straßenverkehr unter körperlichen, geistigen und charakterlichen Gesichtspunkten prüfen und eine Verhaltensprognose für die Zukunft abgeben.

Welche Testverfahren zum Einsatz kommen und welche Inhalte im Vordergrund stehen, richtet sich immer nach dem Untersuchungsanlass. Bei einer MPU wegen Alkohol oder Drogen liegt der Fokus auf anderen Aspekten als bei einer MPU wegen zu schnellem Fahren. Aber jede MPU setzt sich aus drei Teilen zusammen.

Medizinische Untersuchung

Die ärztliche Untersuchung soll einen Überblick über deinen gesundheitlichen Zustand und deine körperliche Verfassung liefern. Sie beinhaltet einen allgemeinen Routine-Check, bei dem der Arzt unter anderem deinen Bewegungsapparat, die Herz-Lungen-Funktion, deine Reflexe und dein Koordinationsvermögen kontrolliert.

Außerdem erkundigt sich der Arzt in einem kurzen Gespräch nach deiner Krankengeschichte. Vorerkrankungen, Allergien, akute Beschwerden und die Einnahme von Medikamenten sind dabei Themen.

Insgesamt fällt die medizinische Untersuchung normalerweise recht kurz aus. Denn bei einer MPU wegen zu schnellem Fahren bestehen eher keine Bedenken, dass deine Fahreignung aus gesundheitlicher Sicht eingeschränkt ist. Anders als bei einer MPU wegen Alkohol oder Drogen musst du auch keine Blut- oder Urinprobe abgeben.

Leistungstest

Den Leistungstest absolvierst du an einem speziellen Computer. Er misst Faktoren wie Reaktion, Belastbarkeit, Konzentration, Orientierung und Wahrnehmung.

Um deine geistige Leistungsfähigkeit zu überprüfen, kann die MPU-Stelle verschiedene Testverfahren für dich zusammenstellen. Allerdings wird sie nicht davon ausgehen, dass dein Reaktions- und Leistungsvermögen beeinträchtigt ist. Deshalb dauert der Computertest bei einer MPU wegen zu schnellem Fahren oft nur wenige Minuten.

Außerdem ist dieser Abschnitt ohnehin der Teil der MPU, der die wenigsten Schwierigkeiten bereitet. Denn die Anforderungen sind nicht besonders hoch, sodass durchschnittliche Leistungen ausreichen, um ihn zu bestehen.

Psychologische Untersuchung

Den größten Einfluss auf das Ergebnis der MPU hat die psychologische Untersuchung. Sie besteht aus einem Gespräch mit dem Gutachter, für das ungefähr eine Stunde angesetzt ist. Der Gutachter möchte etwas über die Umstände, die Ursachen und die Zusammenhänge erfahren, die deinem zu schnellen Fahren zugrunde liegen.

Bei dem MPU geht es aber nicht nur um den einen Vorfall, der dir die Begutachtung letztlich eingebracht hat. Für den Gutachter sind dein Verhalten als Verkehrsteilnehmer im Ganzen und deine generelle Einstellung maßgeblich.

Denn zum einen bist du nicht bei der MPU, weil du das Tempolimit ein einziges Mal missachtet hast. Und zum anderen geht der Gutachter davon aus, dass dein Fehlverhalten tiefere Gründe hat, die durch dein notorisches Rasen nur zum Ausdruck bekommen sind.

Der Gutachter erwartet, dass du Einsicht zeigst und die Bereitschaft hast, die Verkehrsregeln künftig einzuhalten. Er muss erkennen können, dass du deine Fahrweise selbstkritisch hinterfragt und die Auslöser dafür aufgespürt hast. Er muss dir abnehmen, dass du das Problem an der Wurzel gepackt hast und ein echtes Umdenken stattgefunden hat. Außerdem möchte er von dir konkrete Maßnahmen und tragfähige Strategien hören, die sicherstellen, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen.

Worauf kommt es bei der Vorbereitung auf eine MPU wegen zu schnellem Fahren an?

Wird deine Fahreignung wegen eines Vorfalls überprüft, bei dem Alkohol oder Drogen im Spiel waren, brauchst du für die MPU meistens Abstinenznachweise. Die erfolgreiche Teilnahme am Abstinenzkontrollprogramm belegt, dass du die Substanzen in den vergangenen Monaten nicht mehr konsumiert hast.

Bei der MPU selbst gibst du noch einmal eine Blut- oder Urinprobe ab. Sie bestätigt, dass du nach wie vor abstinent bist. Zwar ist die belegte Abstinenz keine Garantie für ein positives Gutachten. Aber du kannst auf diese Weise glaubhaft machen, dass du eine Entwicklung vollzogen und dein Verhalten verändert hast.

Bei einer MPU wegen zu schnellem Fahren kannst du nicht mit Nachweisen argumentieren. Hier kannst du den Gutachter nur mit schlüssigen Aussagen und plausiblen Erklärungen von deiner Eignung als verantwortungsbewusster Verkehrsteilnehmer überzeugen. Damit das gelingt, ist eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Gutachter unumgänglich. Dabei sollte sich deine Vorbereitung auf zwei Säulen stützen:

1. Informiere dich über die aktenkundigen Delikte.

Im Gespräch wird der Gutachter dein Verhalten als Verkehrsteilnehmer sehr genau beleuchten. Dabei wird er tiefer ins Detail gehen und sich nicht nur auf den letzten Vorfall beziehen, sondern dich generell zu deinem Fahrstil, deinen Fahrgewohnheiten und früheren Verstößen befragen. Dadurch kann er feststellen, ob du dich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt hast.

Kleinere Vorfälle oder Delikte, die schon länger zurückliegen, hast du aber möglicherweise gar nicht mehr parat. Deshalb solltest du dir eine Auskunft aus dem Fahreignungsregister zuschicken lassen. Den kostenfreien Antrag kannst du über die Webseite des Kraftfahrt-Bundesamtes stellen. In der Auskunft sind alle aktenkundigen Verkehrsverstöße aufgeführt.

Außerdem solltest du bei der Behörde beantragen, deine Führerscheinakte einzusehen. Du hast ein Recht darauf, Akteneinsicht zu nehmen. Allerdings geht das nur solange, wie sich deine Akte bei der Behörde befindet. Leitet die Behörde deine Akte an die von dir benannte MPU-Stelle weiter, kannst du sie nicht mehr einsehen. Deshalb solltest du rechtzeitig einen Termin vereinbaren.

Die Daten und Angaben aus der Führerscheinakte und dem Fahreignungsregister helfen dir bei der Vorbereitung auf die möglichen Fragen des Gutachters. Er hat schließlich auch nur diese Informationen über dich, denn er kennt dich ja nicht persönlich.

2. Analysiere deinen Verkehrsverhalten.

Missachtet jemand regelmäßig die Verkehrsregeln, hält sich nicht an Vorschriften und reagiert nicht auf Strafen, hängt dieses Verhalten oft mit Ursachen zusammen, die woanders liegen. Häufig spielt Selbstüberschätzung eine Rolle, mitunter kommt eine Fehleinschätzung der Gefahren dazu.

Aber auch Dauerstress, zu hohe Erwartung und die Unfähigkeit, Nein zu sagen, können so viel Druck entstehen lassen, dass der Fahrstil zum Ventil wird und entsprechend schnell oder aggressiv ausfällt. Wenn du dich auf die MPU vorbereitest, solltest du deshalb ehrlich und selbstkritisch überlegen, wann und warum zu immer wieder gerast bist.

  • Hast du Gas gegeben, wenn du beruflich oder privat unterwegs warst?
  • Hattest du das Gefühl, jemandem etwas beweisen zu müssen?
  • Welche Gefühle hat es hervorgerufen, wenn du so schnell gefahren bist?
  • Ging es dir nach einer rasanten Fahrt besser, weil du Druck abbauen konntest?
  • Hast du ein grundsätzliches Problem mit Regeln und Vorschriften?
  • Waren dir die Strafen wirklich egal?

Solche Fragen können dir dabei helfen, dein Verhalten nachzuvollziehen und aufzuarbeiten. Gleichzeitig erkennst du so möglicherweise Punkte, an denen du ansetzen kannst, um etwas zu ändern.

Kommst du alleine nicht weiter, kann eine professionelle MPU Beratung die richtige Unterstützung für dich sein. Auch ein Vorbereitungskurs online kommt infrage. Aber genauso kannst du dich auf dich alleine gestellt vorbereiten.

Am Ende zählt, dass du schlüssig begründen kannst, warum du immer wieder zu schnell gefahren bist und was du konkret unternommen hast, damit das künftig nicht mehr passiert.

Was sind die zentralen Aspekte bei einer MPU wegen zu schnellem Fahren?

Der Gutachter hat die Aufgabe, deine Fahreignung zu beurteilen und eine Verhaltensprognose für die Zukunft abzugeben. Er soll also feststellen, ob du für eine ordnungsgemäße Teilnahme am Straßenverkehr geeignet bist und wie groß das Risiko ist, dass du erneut wegen zu schnellem Fahren auffällig wirst.

Dazu stellt er dir verschiedene Fragen, die sich auf das Delikt, dein Verkehrsverhalten und dich als Person beziehen. Die Inhalte gehen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft. Doch im Kern geht es um vier entscheidende Fragen:

  • Bist du einsichtig und ist dir klar, dass du durch dein problematisches Verhalten dich und andere gefährdet hast?
  • Hast du deinen Fahrstil hinterfragt und verstanden, welche tieferen Zusammenhänge und Ursachen dahinterstehen?
  • Hast du die Auslöser abgestellt und deine grundlegende Einstellung nachhaltig verändert?
  • Sind die Veränderungen so stabil, dass praktisch kein Risiko für Rückfälle in alte Verhaltensmuster besteht?

Ein positives MPU-Gutachten setzt voraus, dass der Gutachter diese vier Fragen bejahen kann. Wichtig ist deshalb, dass du individuell antwortest. Allgemeingültige Erklärungen nutzen dir nichts. Denn der Gutachter will wissen, warum du gegen die Verkehrsregeln verstoßen hast und wie du gewährleistest, dass das künftig nicht mehr vorkommt.

Behalte immer im Hinterkopf, dass es bei der MPU ausschließlich um dich und deine Fahreignung geht. Deshalb musst du von dir und deiner Geschichte ausgehen.

3 Beispielfragen aus der MPU wegen zu schnellem Fahren

„Was hat Ihnen das schnelle Fahren gegeben?“

Räume nicht ein, dass es dir Spaß gemacht hat oder sogar einen besonderen Kick gegeben hat, über die Straßen zu brettern. Spare dir auch die Erklärungen, dass du die Verkehrsschilder einfach nicht gesehen hattest oder nur am Tattag ausnahmsweise zu schnell warst, weil du es wirklich eilig hattest. Solche Geschichten glaubt dir der Gutachter ohnehin nicht.

Du kannst zugeben, dass du in dem Moment nicht an die Verkehrssicherheit gedacht hast. Mache aber auch deutlich, dass du jetzt weißt, dass dein Fahrstil sehr leichtsinnig war und du großes Glück hattest, dass nichts passiert ist.


„Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ihrem Fahrstil und Ihrem Lebensalltag?“

Der Gutachter möchte in Erfahrung bringen, ob du die wahren Ursachen für dein Fahrverhalten nachvollzogen und aufgearbeitet hast. Hattest du zum Beispiel einen übervollen Terminkalender, der dich dazu gezwungen hat, von Termin zu Termin zu hetzen, oder war das Rasen für dich ein Ventil zum Stressabbau, kannst du dein Verhalten damit erklären. Berichte aber auch, welche Maßnahmen du umgesetzt hast, damit du künftig nicht mehr in solche Situationen kommst.


„Wieso sind Sie sicher, die Tempolimits künftig einzuhalten?“

Das bloße Versprechen, in Zukunft ordnungsgemäß zu fahren, genügt nicht. Denn ein guter Vorsatz kann schnell vergessen sein, wenn du deinen Führerschein wiederhast. Um den Gutachter zu überzeugen, musst du die Ursachen für deinen Fahrstil benennen und erklären, was du daran verändert hast. Es muss deutlich werden, dass eine Grundhaltung jetzt eine andere ist und du die dafür notwendigen Maßnahmen stabil in deinem Alltag verankert hast.

Fazit zur MPU wegen zu schnellem Fahren

Bevor die Behörde eine MPU wegen zu schnellem Fahren anordnet, musst du mehrfach deutlich zu rasant unterwegs gewesen sein. Denkbar ist auch, dass die Geschwindigkeitsüberschreitungen und andere Verstöße dazu geführt haben, dass du zu viele Punkte angesammelt hast.

So oder so steht bei der MPU dein Verhalten als Verkehrsteilnehmer im Mittelpunkt. Entscheidend ist deshalb, dass du deinen problematischen Fahrstil einsiehst und an den Ursachen dafür angesetzt hast. Der Gutachter muss erkennen, dass du deine Einstellung geändert und für dich Wege gefunden hast, um künftig ein ordnungsgemäßes Fahrverhalten sicherzustellen.

Ömer Bekar

Experte für digitale Diagnostik, Online Marketer und SEO Experte

Ömer Bekar ist seit 2004 führend in der Entwicklung digitaler Diagnostik und Eignungstests. Er spezialisiert sich auf die Erstellung maßgeschneiderter Testverfahren für Behörden und renommierte Unternehmen. Zudem konzipiert er präzise Fragekataloge für Bewerbungsprozesse und Eignungsauswahl. Als Qualifizierungsexperte nach DIN 33430 und ISO 10667 verbindet er wissenschaftliche Genauigkeit mit praktischer Anwendung. Vertrauen Sie auf seine umfassende Expertise und Professionalität.

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