Fragen und Antworten zur MPU wegen Alkohol

Abstinenz & Spezialfälle

MPU wegen Alkohol

Alkohol ist der häufigste Anlass für eine MPU.

Es kann verschiedene Gründe geben, warum die Behörde ihre Zweifel an deiner Fahreignung durch ein MPU-Gutachten klären lassen möchte. In sehr vielen Fällen steht aber eine Frage im Raum, die mit Alkoholkonsum zusammenhängt. Doch wie läuft eine Alkohol-MPU eigentlich ab? Wann sind Abstinenznachweise notwendig? Und was fragt der Gutachter? Das und mehr erfährst du in diesem Beitrag!

MPU Alkohol – Online Test

Die Statistiken der Bundesanstalt für Straßenwesen belegen, dass eine Alkohol-Fragestellung der häufigste Grund für die Anordnung einer MPU ist. Das lässt sich auch recht einfach erklären. So ist Alkohol in der Gesellschaft weit verbreitet und wird quer durch alle sozialen Schichten und Altersklassen konsumiert. Für viele ist es normal, bei Treffen mit Freunden oder zum Essen Alkohol zu trinken.

Dass die Fahrtüchtigkeit bei einer Fahrt unter Alkoholeinfluss deutlich eingeschränkt ist oder sogar ein problematisches Trinkverhalten vorliegt, wird manch einem erst bewusst, wenn er sich einer MPU unterziehen muss, um seinen Führerschein wiederzubekommen. Gleichzeitig stellen sich mit der Anordnung einer MPU wegen Alkohol oft viele Fragen. Wir geben Antworten!

Wann wird eine MPU wegen Alkohol angeordnet?

Alkohol wirkt sich deutlich auf die Reaktionsfähigkeit und das Konzentrationsvermögen aus. Je höher die Blutalkoholkonzentration ist, desto geringer ist die Leistungsfähigkeit. Dadurch steigt natürlich auch das Unfallrisiko erheblich, wenn sich jemand betrunken hinters Steuer setzt.

Wann die Behörde im Zusammenhang mit Alkohol eine MPU anordnen muss, ist in § 13 FeV (Fahrerlaubnis-Verordnung) geregelt. Sinngemäß ist eine Alkohol-MPU demnach Pflicht, wenn

  • du bei einer Verkehrskontrolle mit 1,6 Promille oder mehr erwischst wurdest.
  • du als sogenannter Wiederholungstäter nicht zum ersten Mal mit Alkohol im Straßenverkehr auffällig wirst.
  • dir wegen eines Alkoholdelikts die Fahrerlaubnis schon einmal entzogen wurde.
  • der Verdacht auf einen Alkoholmissbrauch besteht oder eine Alkoholabhängigkeit vorliegt.

Nach aktueller Rechtsprechung musst du als Autofahrer bereits ab 1,1 Promille zur MPU, und zwar unabhängig davon, ob du alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigst oder ob nicht. Grundsätzlich liegt es aber immer im Ermessen der Behörde, ob sie eine MPU für notwendig hält. Ist es aus ihrer Sicht erforderlich, einen missbräuchlichen Alkoholkonsum auszuschließen, wirst du vor der Wiedererteilung deiner Fahrerlaubnis nicht um die MPU herumkommen.

Bist du jünger als 21 Jahre oder Fahranfänger in der Probezeit, gilt für dich die 0,0-Promillegrenze. Du darfst also gar keinen Alkohol trinken, wenn du ein Kraftfahrzeug führen willst. Und die 1,6-Promillegrenze gilt auch für Radfahrer. Kommst du mit diesem Wert in eine Alkoholkontrolle, droht also auch dann eine MPU, wenn du mit dem Fahrrad unterwegs warst.

Brauche ich bei einer Alkohol-MPU immer Abstinenznachweise?

Während es in einigen Fällen notwendig sein wird, dass du komplett auf Alkohol verzichtest, wird in anderen Fällen auch das sogenannte kontrollierte Trinken möglich sein. Kontrolliertes Trinken ist ein Konzept, bei dem du deinen Alkoholkonsum sehr genau planst. Du trinkst also nicht spontan, sondern nur zu besonderen Anlässen. Außerdem bleibt die Menge so gering, dass sich kein Rausch einstellt.

Ratsam ist, dass du eine verkehrspsychologische Beratung in Anspruch nimmst. Ein erfahrener MPU-Berater kann einschätzen, ob du bei deiner MPU Abstinenznachweise brauchen wirst oder ob nicht. Außerdem kann er beurteilen, ob Belege über eine Abstinenz von sechs Monaten ausreichen oder ob du besser zwölf Monate belegen solltest.

Um die Teilnahme an einem Abstinenzprogramm wirst du vermutlich nicht herumkommen, wenn

  • ein Arzt bei dir eine Alkoholsucht diagnostiziert hat.
  • du es trotz mehrfacher Versuche nicht geschafft hast, deinen Alkoholkonsum deutlich zu senken und zu kontrollieren.
  • du bereits zum zweiten oder wiederholten Mal eine MPU wegen Alkohol machst.

Bei der Einschätzung spielt immer auch eine Rolle, was genau passiert ist und wann sich der Vorfall ereignete. Wurdest du zum Beispiel am Wochenende nachts mit wenig Alkohol im Blut angehalten und gab es vorher keinerlei Auffälligkeiten, wird wahrscheinlich eine Abstinenz nicht notwendig sein. Hattest du hingegen vormittags an einem Wochentag getrunken oder einen Unfall unter Alkoholeinfluss gebaut, ist gut möglich, dass der Gutachter Abstinenzbelege erwarten wird.

Wie kann ich die Alkoholabstinenz belegen?

Ist es in deinem Fall notwendig, den Verzicht auf Alkohol zu belegen, gibst du in regelmäßigen Abständen Proben ab. Dabei hast du die Wahl, ob du den Nachweis durch Urinproben oder Haaranalysen führen willst. In beiden Fällen werden deine Proben auf einen Stoff namens Ethylglucuronid, kurz EtG, getestet.

Damit deine Abstinenzbelege bei der MPU anerkannt werden, müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen. Aus diesem Grund musst du das Programm bei einer akkreditierten Stelle absolvieren. Die meisten Begutachtungsstellen, die die MPU durchführen, bieten auch solche Abstinenzkontrollprogramme an.

Daneben gibt es aber ebenso Labore, Institute und Ärzte, die die notwendige Zulassung haben, um Proben für die MPU auszuwerten. Oft sind hier die Kosten geringer. Vergewissere dich aber, dass der jeweilige Anbieter akkreditiert sind. Andernfalls nutzen dir die Nachweise nichts.

Dein Hausarzt kann in aller Regel keine Belege erstellen, die deine Abstinenz im Sinne der Begutachtungsrichtlinien dokumentieren. Er kann aber eine Bestimmung deiner Blut- und Leberwerte veranlassen. Diese Atteste kannst du als zusätzliche Befunde bei der MPU einreichen.

Außerdem kann der Arzt bestätigen, welche Vorerkrankungen du hast und welche Medikamente du regelmäßig einnehmen musst. Dadurch kannst du verhindern, dass der Arzt bei der MPU deine Werte möglicherweise falsch interpretiert. Die Rücksprache mit deinem Hausarzt ist natürlich auch dann sinnvoll, wenn du für die MPU keine Abstinenzbelege brauchst.

Was kostet eine MPU wegen Alkohol?

Seit dem 1. August 2018 gibt es die gesetzliche Gebührenordnung, die die Preise für eine MPU bundesweit einheitlich regelte, nicht mehr. Weil die Begutachtungsstellen ihre Preise seitdem selbst festlegen können, variieren die Kosten. Generell solltest du für eine MPU wegen Alkohol aber zwischen ungefähr 500 und 750 Euro einplanen.

Die hohe Gebühr für eine Alkohol-MPU hängt damit zusammen, dass die Begutachtung aufwändiger ist als zum Beispiel eine MPU wegen zu vielen Punkten. Denn bei einer Alkohol-MPU ist vor allem der medizinische Teil umfangreicher. Der Arzt untersucht dich körperlich genauer und entnimmt außerdem eine Blutprobe, die ausgewertet wird. Auch die Leistungstests enthalten mehr Elemente. Das schlägt sich im Preis nieder.

Hast du in deiner näheren Umgebung mehrere Begutachtungsstellen, solltest du ruhig die Preise vergleichen. Erkundige dich, wo die MPU in deinem Fall am günstigen wäre. Der Ablauf und die fachliche Beurteilung sind überall gleich. Aber durch die unterschiedlichen Kosten kannst du vielleicht wenigstens etwas Geld sparen.

Die Auswahl der Begutachtungsstelle, bei der du die MPU absolvierst, bleibt dir überlassen. Wichtig ist nur, dass es sich um eine amtlich zugelassene Stelle handelt.

Zur Gebühr für das MPU-Gutachten kommen die Kosten für notwendige Abstinenznachweise dazu. Je nachdem, über welchen Zeitraum dein Kontrollprogramm läuft, musst du mit weiteren 300 bis 700 Euro rechnen.

Die Vorbereitung auf die MPU schlägt mit weiteren Kosten zu Buche. Wie hoch sie ausfallen, hängt von der Art der Vorbereitung ab. Eine Einzeltherapie beim Psychologen oder ein MPU Vorbereitungskurs in der Gruppe kann ordentlich ins Geld gehen. Kostengünstiger, aber oft genauso effektiv ist, wenn du mit einem guten und seriösen MPU-Test online übst.

Wie läuft eine MPU wegen Alkohol ab?

Letztlich geht es bei der MPU darum, dass du dem Gutachter glaubhaft aufzeigen kannst, dass du dich ernsthaft mit der Problematik befasst, die Ursachen für dein Verhalten erkannt und an dir gearbeitet hast. Du musst vermitteln können, dass du deine Grundhaltung nachhaltig und stabil geändert hast. Außerdem muss der Gutachter sehen, dass du Strategien gefunden und verinnerlicht hast, die im Alltag funktionieren und sicherstellen, dass du dich nicht noch einmal alkoholisiert hinters Steuer setzt.

Wie jede Begutachtung der Fahreignung besteht auch eine MPU wegen Alkohol aus drei Teilen. Bevor die Untersuchung beginnt, füllst du aber erst einmal einen Fragebogen aus. Wichtig ist, dass du schon im Fragebogen wahrheitsgemäße Angaben machst. Denn der MPU Fragebogen bildet die Grundlage für die nachfolgenden Untersuchungen. Passen deine schriftlichen Angaben später nicht zu den Untersuchungsergebnissen und zu deinen mündlichen Aussagen, wirft das ein ungünstiges Licht auf dich.

Medizinische Untersuchung

Im medizinischen Teil der MPU verschafft sich ein Arzt einen Überblick über deinen Gesundheitszustand und deinen körperlichen Zustand im Allgemeinen. Dazu führt er eine Routineuntersuchung durch, bei der er zum Beispiel deine Herzfunktion, deine Reflexe und deinen Bewegungsapparat kontrolliert. Außerdem gibt es ein Gespräch. Darin erkundigt sich der Arzt unter anderem, ob du Vorerkrankungen hast und regelmäßig Medikamente einnimmst.

Bei einer MPU wegen Alkohol geht der Arzt auch auf deinen Alkoholkonsum ein. Er befragt dich zu deinem früheren Trinkverhalten und untersucht, ob durch den Alkohol schon Folgeschäden vorhanden sind, die sich auf deine Fahreignung auswirken. Zudem nimmt der Arzt eine Blutprobe. Die Blutprobe wird auf bestimmte Blut- und Leberwerte untersucht, die Rückschlüsse auf deinen Alkoholkonsum zulassen.

Leistungstests

Die Leistungstests der MPU finden computergestützt statt. In diesem Teil der MPU geht es um deine Reaktion, deine Konzentration, deine Aufmerksamkeit und deine Wahrnehmung. Mit Blick auf die Verkehrssicherheit sind diese Eigenschaften wichtig, wenn du ein Fahrzeug im Straßenverkehr führst.

Ein Element des Leistungstests ist ein Reaktionstest. Hier musst du Tasten und Pedale drücken, wenn die dazugehörigen Farbfelder auf dem Bildschirm aufleuchten oder Töne über den Kopfhörer eingespielt werden. Als weitere Testverfahren können bei einer MPU wegen Alkohol ein Figurenvergleichstest, ein Wahrnehmungstest und ein Linienverfolgungstest eingesetzt werden.

Insgesamt sind die Leistungstests gut zu meistern. Die wenigsten Teilnehmer haben nennenswerte Schwierigkeiten damit. Das liegt auch daran, dass die geforderten Werte nicht allzu hoch angesetzt sind. Du musst also keine 100 Prozent schaffen. Es genügt, wenn sich deine Ergebnisse im Mittelfeld bewegen.

Solltest du die Leistungstests wider Erwarten nicht bestehen, kannst du den Test manchmal wiederholen. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Gutachter eine Fahrverhaltensbeobachtung ansetzt. Dabei handelt es sich um eine Probefahrt auf einer vorher festgelegten Strecke mit einem Gutachter und einem Fahrlehrer. Steuerst du das Auto sicher und regelkonform durch den Straßenverkehr, gleichst du damit die nicht ausreichenden Leistungen von den Computertests aus.

Psychologisches Gespräch

Der umfangreichste Teil ist das psychologische Gespräch, das vermutlich ein Grund dafür ist, warum die MPU im Volksmund auch Idiotentest genannt wird. Das Gespräch dauert ungefähr eine Stunde. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch ist sehr wichtig, denn es entscheidet maßgeblich darüber, wie dein Gutachten ausfällt.

Die Fragen des Gutachters behandeln die Alkoholthematik in der Tiefe. So geht es nicht nur um die aktenkundigen Delikte, sondern auch und vor allem um die Ursachen und Hintergründe deines Fehlverhaltens. Außerdem interessiert den Gutachter, was du unternommen und verändert hast, damit es in Zukunft nicht mehr zu Trunkenheitsfahrten kommt. Insgesamt hat die psychologische Untersuchung drei zentrale Aspekte:

1. Warum kam es zu deinem Fehlverhalten?

Dass es nicht erlaubt ist, sich betrunken hinters Steuer zu setzen, und dass du bei einer Trunkenheitsfahrt dich und andere erheblich gefährdest, sollte dir klar sein. Dein Fehlverhalten einzuräumen und Einsicht zu zeigen, ist ein wichtiger Aspekt. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass du die ganze Sache herunterspielst oder die Trunkenheitsfahrten als gar nicht so schlimm ansiehst.

Für den Gutachter zählt aber genauso, ob und wie du dein Fehlverhalten begründest. An dieser Stelle geht es um die Hintergründe und die Ursachen. Warum hast du getrunken? Welchen Einfluss hatten deine persönlichen und beruflichen Lebensumstände auf dein Trinkverhalten? Was wolltest du erreichen und was hat es bewirkt, wenn du Alkohol konsumiert hast?

Du kannst nur dann eine erfolgreiche und nachhaltige Änderung deiner Verhaltensweisen erzielen, wenn du die Motive deines Fehlverhaltens erkannt hast. Genau diese Aufarbeitung will der Gutachter sehen.

2. Wie wirst du dich künftig im Straßenverkehr verhalten?

Es reicht nicht, wenn du beteuerst, dass du künftig nicht mehr fahren wirst, wenn du Alkohol getrunken hast. Pauschale Versprechen werden den Gutachter kaum überzeugen. Vielmehr solltest du ausführlich und nachvollziehbar aufzeigen können, wie und warum du künftig ein anderes Verhalten an den Tag legen wirst.

Im Kern geht es an dieser Stelle um die grundlegende Änderung deiner Einstellung. Was genau hat dich zum Umdenken bewegt? Was ist jetzt anders als vorher? Wieso wird dir so etwas nicht noch einmal passieren? Der Gutachter muss erkennen können, dass du deine innere Haltung und die äußeren Umstände stabil verändert hast.

3. Welche konkreten Maßnahmen sollen einen Rückfall in alte Verhaltensmuster verhindern?

Eine grundlegende Verhaltensänderung ist nicht leicht und geht oft mit einem langwierigen Prozess einher. Gleichzeitig besteht immer die Gefahr, dass es zu einem Rückfall kommt. Aus diesem Grund solltest du dem Gutachter verdeutlichen können, welche Maßnahmen du ergriffen hast, um nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Du solltest mögliche Risiken und Stolpersteine benennen können und schildern, wie du ihnen begegnen wirst.

Bei einer MPU wegen Alkohol ist entscheidend, dass du dein Fehlverhalten von Grund auf aufgearbeitet und stabile Änderungen für die Zukunft erzielt hast. Dazu gehört auch, Strategien zu entwickeln, die verhindern, dass du noch einmal in die gleiche Situation kommst.

Beispielfragen bei einer MPU wegen Alkohol

„Warum sind Sie heute bei der MPU?“

Erkläre dem Gutachter nicht, dass du die MPU absolvierst, weil du deinen Führerschein zurückhaben möchtest. Bei der MPU geht es um die Beurteilung, ob deine Fahreignung wieder gegeben ist. Deshalb solltest du deine Antwort darauf beziehen.

Zum Beispiel so: „Meine Trunkenheit im Straßenverkehr ist der Auslöser für die MPU. Die vergangenen Monate habe ich genutzt, um meinen erhöhten Alkoholkonsum nachzuvollziehen und an mir zu arbeiten. Ich möchte heute aufzeigen, dass ich Strategien entwickelt habe, die einen Rückfall in alte Verhaltensmuster verhindern.“


„Was genau ist am Tattag vorgefallen?“

Es ist wichtig, dass du dem Gutachter präzise schildern kannst, was vorgefallen ist. Andernfalls wird er dir nicht abnehmen, dass du dich ernsthaft mit der Thematik befasst hast. Erzähle also ausführlich, wo du warst, was du dort gemacht hast und welche Getränke du in welchen Mengen konsumiert hattest. Schildere auch, warum du selbst gefahren bist und wie die Fahrt endete.

Beispielsweise so: „Auf dem Heimweg von der Arbeit bin ich bei Freunden vorbeigefahren, die eine Grillparty veranstaltet hatten. Dort habe ich vier Flaschen Bier und dazu jeweils einen Schnaps getrunken. Weil es schon spät und auf den Straßen nichts los war, war ich der Meinung, dass ich den kurzen Weg nach Hause fahren kann. Aber schon nach der ersten Kreuzung hielt mich die Polizei an, weil ich das Licht nicht eingeschaltet hatte.“


„Warum haben Sie Alkohol getrunken?“

Diese Frage zielt darauf ab, ob du dich ernsthaft mit deinem Trinkverhalten beschäftigt und die Motive für einen Alkoholkonsum verstanden hast. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass du dein Verhalten ändern kannst. Erkläre dem Gutachter deshalb ausführlich, was es dir gegeben hat, Alkohol zu trinken.

Zum Beispiel: „Ich konnte abschalten, wurde lockerer und war gut drauf, weil der Alltagsstress für einen kurzen Moment ausgeblendet war. Oft gehörte es auch irgendwie dazu, in Gesellschaft anzustoßen. Ich habe nicht darüber nachgedacht, dass ich mich und andere gefährde oder ein Problem habe.“


„Wie gehen Sie damit um, wenn Sie in Situationen kommen, in denen Alkohol getrunken wird?“

Durch solche Fragen möchte der Gutachter wissen, ob du dir der Rückfallrisiken bewusst bist. Außerdem will er ermitteln, ob deine Verhaltensänderung wirklich stabil ist und du weißt, wie du mit schwierigen Situationen umgehen kannst. Berichte dem Gutachter deshalb von deinen Vorkehrungen und Strategien.

Etwa so: “In meinem persönlichen Vorfeld wissen alle, was vorgefallen ist. Freunde und Familie unterstützen mich dabei. Wenn mir Fremde Alkohol anbieten, wird es meistens akzeptiert, wenn ich dankend ablehne. Leuten, die versuchen wollen, mich zu überreden, gehe ich aus dem Weg.“

Fazit zur MPU wegen Alkohol

Eine MPU wegen Alkohol gliedert sich in einen medizinischen Teil, Leistungstests und eine psychologische Untersuchung. Abstinenznachweise oder ärztliche Atteste belegen, dass du deinen Alkoholkonsum im Griff hast.

Der wichtigste Abschnitt ist das psychologische Gespräch. Hier geht es um deine Delikte, dein früheres Trinkverhalten und die Motivation für deinen Alkoholkonsum. Der Gutachter will sehen, dass du dein Verhalten intensiv aufgearbeitet und stabil verändert hast und weißt, wie du mit Rückfallrisiken umgehen kannst. Dabei sollte deutlich werden, dass ein grundsätzliches Umdenken stattgefunden hat, das sich nicht nur auf den Wiedererhalt des Führerscheins, sondern auch auf alle anderen Lebensbereiche bezieht.

Dann sollte einer positiven Prognose und damit einem positiven MPU-Gutachten nichts im Wege stehen.

 

Ömer Bekar

Experte für digitale Diagnostik, Online Marketer und SEO Experte

Ömer Bekar ist seit 2004 führend in der Entwicklung digitaler Diagnostik und Eignungstests. Er spezialisiert sich auf die Erstellung maßgeschneiderter Testverfahren für Behörden und renommierte Unternehmen. Zudem konzipiert er präzise Fragekataloge für Bewerbungsprozesse und Eignungsauswahl. Als Qualifizierungsexperte nach DIN 33430 und ISO 10667 verbindet er wissenschaftliche Genauigkeit mit praktischer Anwendung. Vertrauen Sie auf seine umfassende Expertise und Professionalität.

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